Oberlibbach,

Zusammenarbeit ist das Wichtigste!

Am vergangenen Samstag hat das THW Idstein mit den befreundeten Feuerwehren aus Beuerbach und Oberlibbach die Zusammenarbeit im Einsatzfall geübt. Bekämpfen von Feuern, Öffnen von Türen, Retten einer Person von einem Dach und Bewegen einer großen Last waren die Szenarien, die nachgestellt wurden. Danach tauschten die Einsatzkräfte ihre Erfahrungen bei einem gemeinsamen Abendessen aus.

Zunächst wurden zwei Gruppen gebildet, in denen Feuerwehrleute und THW-Helfer gleichermaßen vertreten waren. So können beide Organisationen voneinander lernen und sich gegenseitig auf neue Ideen bringen. Danach wurde die Übung mit einem Löschangriff, bei dem den Übungsteilnehmern neben der Brandschutzaufgabe weitere Hindernisse in den Weg gestellt wurden, begonnen. Dies dient dazu, dass die Einsatzkräfte auf eventuelle Komplikationen während eines Einsatzes vorzubereiten. Außerdem konnten die Kräfte des THWs mit neuen Aufgaben herausgefordert werden und dabei von den „Feuer“-Profis lernen. Danach wurde geübt, wie man Personen aus abgeschlossenen Wohnungen retten kann. Dazu wurde der Zugang per Notöffnung über eine Tür und ein Fenster zugänglich gemacht, um die Person zu retten. Das bedeutet, dass Fenster und Türen aufgehebelt und eventuell sogar Schlösser aufgebohrt werden müssen.

Zeit für eine Pause. Es gab in der Unterkunft der Feuerwehr Oberlibbach zur Stärkung der Einsatzkräfte ein gemeinsames Mittagessen.

Anschließend wurde fundamentales Wissen für alle Kräfte besprochen, und zwar „Erste Hilfe“. Bei nahezu jedem Einsatz wird diese benötigt. Um so wichtiger ist es, dass dabei jeder Handgriff sitzt. Allerdings ist es nicht immer einfach, an verletzte Personen heranzukommen. Deswegen wurde nach der Theorie in der Praxis die Rettung von einem Dach geübt. Dabei wurde aus zwei Leiterteilen und ein paar Seilen ein sogenannter Leiterhebel gebaut. An die Leiter wurde eine Trage gebunden, in die die verletze Person gelegt wurde. Über die Seile wurde die Leiter langsam nach unten gelassen. Nun konnte die verletzte Person versorgt werden.

Als letzte Station musste ein 16t schwerer Anhänger einige Meter weit gezogen werden. Dazu wurde ein Greifzug, ein Gerät, in dem ein Stahlseil durchgeführt wurde, an den Anhänger angehängt. Auf der anderen Seite wurde, der Greifzug im Boden verankert. Hier konnten die Feuerwehreinsatzkräfte von den Bergungsprofis des THW lernen. Nachdem auch die letzte Übung erfolgreich abgeschlossen wurde, ging es zur Feuerwehr Bechtheim um gemeinsam zu grillen und Erfahrungen auszutauschen.


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